Digitale Barrierefreiheit ist mehr als nur ein Trend – sie ist ein entscheidender Faktor für inklusives Design, gesetzliche Compliance und eine bessere Nutzererfahrung für alle. Erfahren Sie, warum barrierefreie digitale Lösungen wichtig sind, welche gesetzlichen Anforderungen gelten und wie Sie Ihre Webseiten und Anwendungen optimal gestalten. Machen Sie den ersten Schritt in Richtung digitale Inklusion!
Barrierefreiheit im digitalen Bereich ist in der EU und in Deutschland durch verschiedene Gesetze und Richtlinien geregelt:
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG):
Das Gesetz ist seit dem 28. Juni 2021 in Kraft. Es verpflichtet Unternehmen, die Vorgaben bis spätestens 28. Juni 2025 umzusetzen
Pflicht zur Umsetzung:
Es gibt jedoch einige Ausnahmen. Unternehmen, die nicht verpflichtet sind, das BFSG umzusetzen, umfassen typischerweise:
BITV 2.0 (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung):
EN 301 549:
WCAG 2.2 (Web Content Accessibility Guidelines):
Die Nichteinhaltung kann rechtliche Konsequenzen wie Bußgelder und Sanktionen nach sich ziehen. Für Unternehmen ist die frühzeitige Anpassung an diese Standards eine Absicherung und eine Vorbereitung auf zukünftige Gesetzesverschärfungen.
Die wichtigsten Standards sind:
WCAG 2.2 (Web Content Accessibility Guidelines):
In der EU ist WCAG 2.2, Level AA, der gesetzliche Standard. Level AAA ist empfehlenswert, aber nicht verpflichtend.
EN 301 549: Ergänzt die WCAG für technische Produkte wie Apps, Hardware oder elektronische Dokumente.